1. Springe nicht in ein Gewässer, ohne vorher die Tiefe des Eintauchbereichs zu klären:

- Die Mindesttiefe sollte bei 5 Metern liegen. Also vor dem Springen Tauchen!

- Beachte wechselnde Wasserstände in Flüssen und in Seen.

- Beachte, dass du nach dem Eintauchen zu allen Seiten genügend Platz hast. (Nicht jeder Sprung wird senkrecht nach Unten getaucht)

- Anmerkung: Nach Verkehrsunfällen ist das Springen in Gewässer mit geringer Tiefe eine der häufigsten Ursachen für Querschnittlähmung.

 

2. Achte auf einen sicheren, wenn möglich ebenen Absprung.

 

3.Bei Kopfsprünge über 10 steigt das Verletzungsrisiko deutlich an.

(Die Belastung auf die  Halswirbelsäule ist enorm; eine ungenügende Technik kann zu akuten und/oder chronischen Schäden führen)

 

4. Springe nicht aus einer Höhe, die du nicht kontrollieren kannst:    

- Steigere die Absprunghöhe langsam (Bei Fußsprüngen aus bis zu 10 Metern Höhe ist das Verletzungsrisiko als gering einzuschätzen)

- Springe nie mit Schuhen. (Bevor du Schuhe zum Verringern des Schmerzes an den Fußsohlen anziehst, verbessere lieber deine Eintauchtechnik oder reduziere die Absprunghöhe)    

- Springe nie aus einer Höhe über 10 Metern, ohne einen "Retter" im Wasser. (Ein Sturz kann durchaus einen vorübergehenden Atemstillstand hervorrufen)

- Bei Sprüngen aus einer Höhe von über 20 Metern steigt das Verletzungsrisiko extrem an. Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen  sowie der Tod können die Folge eines Sturzes sein. Selbst ein Neoprenanzug bietet hier keinen Schutz!

- Sprünge über 28 Meter werden selbst bei Wettbewerben unter Professionellen Springern nicht angeboten, da mit jedem Meter über dieser Höhe das Verletzungsrisiko überproportional ansteigt und die Airtime sich nur unwesentlich verlängert.

 

5. Wettkampfbestimmungen High Diving: